Medizinische Geräte über Internet angreifbar

Laut einer Studie von Mark Collao und Scott Erven sind tausende mit dem Internet verbundene medizinische Geräte angreifbar. 

Eine häufige Ursache für die Anfälligkeit soll das Betriebssystem Windows XP sein, das auch heute noch oftmals ohne Virenscanner und mit Standardkennwörtern „gesichert“ zum Einsatz kommt und so ein offenes Tor für Hacker darstellt.

Die Sicherheitsforscher führten als Beispiel nur eine von tausenden US-Gesundheitsorganisationen an, die mehr als 68.000 medizinische Geräte bloßlegt. Dabei konnten Patientendaten eingesehen und in schlimmeren Fällen sogar die Steuerung medizinischer Gerätschaften übernommen werden.

Auch wenn Collao und Erven bislang noch die Beweise dafür fehlen, dass medizinische Geräte absichtlich aus dem Internet angegriffen werden – dass die Gefahr real ist, und diese Systeme immer wieder Opfer von Cyberattacken werden, konnten sie mit ihrer Studie beweisen.

Quelle: heise.de

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