(Un-)sichere Cloud-Dienste

Sind Dropbox & Co. sichere Cloud-Dienste?


cloud_unsicherDropbox & Co. sind echt praktisch. Von überall kannst du dort Fotos und Dokumente speichern und mit anderen teilen – und das kostenlos. Doch was den Datenschutz angeht, bieten viele beliebte Cloud-Dienste wenig Sicherheit. Was du in deine Dropbox hochlädst, wird zwar verschlüsselt, deine Login-Daten speichert Dropbox aber im Klartext auf den Servern. So könnten die Mitarbeiter von Dropbox dein Passwort jederzeit nachschauen und damit deine Dateien ansehen oder sie an Geheimdienste weitergeben. Auch für Hacker ist es so ein Leichtes, an deine Daten in der Cloud zu kommen, wenn sie Passwörter geklaut haben.

Wie erkenne ich, ob ein Cloud-Dienst sicher ist?


Einen sicheren Cloud-Dienst macht vor allem eines aus: eine sogenannte „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“. Dabei werden deine Daten schon vor dem Hochladen in die Cloud verschlüsselt. Der einzigartige Schlüssel, mit dem die Dateien wieder geöffnet werden können, bleibt auf deinem Computer. Und ohne den kann niemand deine Dateien ansehen - keine Geheimdienste oder Hacker und nicht mal der Cloud-Dienst selbst. Für die sehen deine Dateien nur aus wie „Buchstabensalat“. Verschlüsselung klingt erst mal kompliziert, aber es geht komplett automatisch.

Cloud-Anbieter, die zwar nicht diese sicherste Art der Verschlüsselung nutzen, Ihren Server jedoch in Europa haben und deine Passwörter verschlüsselt auf einem anderen Server speichern, gelten auch als relativ sicher. Denn in der EU gelten strengere Datenschutzregeln.

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Bilder
"Secure Clound Computing" von FutUndBeidl, Lizenz: CC BY 2.0
Teaser: „Secure Cloud“ von Perspecsys Photos, Lizenz: CC BY-SA 2.0

(Un-)sichere Cloud-Dienste Autor/in: Melanie