Web-Tracking – Verfolgung im Internet

Web-Tracking: Verfolgung im Internet


Tracking heißt nichts anderes als Verfolgen. Es wird oft auch Web-Analyse genannt. Beim Web-Tracking wird das Verhalten von Internetnutzern gespeichert und analysiert. Website-Betreiber und Werbefirmen sind besonders daran interessiert, wie sie auf die Seite kommen – also z. B. über eine Suchmaschine, eine Werbeanzeige oder einen Link – was sie auf der Website anschauen, wo sie wie lange verweilen, wieviel sie in den Warenkorb legen und ob sie die Bestellung auch abschließen.

fingerabdruck_lupeEs gibt verschiedene Techniken dich und dein Verhalten im Netz zu verfolgen. Im Browser sammeln meist Cookies deine Nutzerdaten (sie erkennen dich wenn du eine Website nochmals besuchst). Außerdem speichern viele Websites deine IP-Adresse, die einzigartige Nummer, die deinem Computer beim Surfen zugeordnet wird. Immer häufiger werden auch ‚Pixel-Tags‘ auf Websites und in E-Mails verwendet. Diese winzig kleinen Bildchen zählen, wie oft eine Website besucht bzw. die E-Mail geöffnet wurde. Ein Zählpixel kann aber auch in eine andere Website integriert werden.

So weiß Facebook, dass du eine andere Seite besuchst, wenn diese einen eingebauten ‚Gefällt mir‘-Button hat. Selbst wenn du den nicht anklickst und nicht bei Facebook eingeloggt bist. Genauso machen es viele andere Dienste wie Twitter oder Google. Sogenannte ‚Javascript-Tags‘ können noch mehr auslesen,
z. B. welche Sprache und Zeitzone du im Browser eingestellt hast
und sogar wohin du deine Maus auf dem Bildschirm bewegst.


Bilder:
detective-clues-find-finger" von OpenClips, Lizenz: CC0 1.0
Teaser "Train Track" von Dawn Ellner, Lizenz:
CC BY 2.0
Web-Tracking – Verfolgung im Internet Autor/in: Melanie