

Browsersicherheit
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Um die Einstellungen von Google Chrome aufzurufen, öffne den Browser und klicke rechts oben auf das Symbol mit den drei Strichen. Im Menü wählst du dann „Einstellungen“ aus. Alle möglichen Einstellungen werden auf dieser Seite anzegeit und können durch runterscrollen angesehen werden. Um auch die Privatsphäre-Einstellungen zu sehen, musst du ganz unten auf "Erweiterte Einstellungen anzeigen" klicken.
Menüpunkt "Beim Start"
Hier kannst du eine Startseite auswählen. Du kannst dir aussuchen, ob beim Start des Browsers deine bevorzugte Startseite angezeigt wird, oder ob die letzte Sitzung fortgesetzt wird, das heißt es werden alle Seiten aufgerufen, die du bei der letzten Sitzung geöffnet hattest. Es empfiehlt sich, die Startseite von Zeit zu Zeit zu überprüfen, denn es kann sein, dass der Eintrag von Schadsoftware manipuliert wird und schließlich unerwünschte oder sogar gefährliche Seiten aufgerufen werden. Klicke dazu hinter "Bestimmte Seite, oder bestimmte Seiten öffnen" auf "Seiten festlegen". Und prüfe, ob das die Seite ist, die du selbst gewählt hast.
Menüpunkt: "Datenschutz"
Zunächst solltest du die Häkchen so setzen, wie in unserem Screenshot. Denn deine Daten sollten nicht an Google gesendet werden und auch andere 'Dienste' sollten keinen Zugriff darauf haben. Die "Do Not Track"-Funktion teilt Websites mit, dass du nicht verfolgt werden möchtest. Auf "Browserdaten löschen" kannst du temporäre Inhalte, wie Cookies, Cache, dein Verlauf, etc. manuell löschen. So verwischt du deine Spuren im Netz.
Nun kannst du auf "Inhaltseinstellungen..." klicken. Es öffnet sich ein Fenster, in dem du scrollen musst, um alle Inhalte zu sehen.
Hier kannst du festlegen, wie der Browser mit Cookies verfährt. Ein Cookie ist eine kleine Datei, die beim Besuch einer Webseite lokal auf dem Rechner abgelegt wird. Darin werden Informationen, die während deines Besuchs oder bei einem späteren Aufruf der Seite abfragbar sein sollen, gespeichert. Zum Schutz deiner Privatsphäre sollten Cookies also generell deaktiviert sein. Wähle deshalb das Optionsfeld "Speicherung von Daten für alle Websites blockieren" aus und setze ein Häkchen bei "Drittanbieter-Cookies und Websitedaten blockieren". Über den Button "Ausnahmen verwalten..." kannst du Cookies für einzelne Websites erlauben. Unter "Alle Cookies und Websitedaten..." siehst du eine Liste der aktuell auf deinem Rechner gespeicherten Cookies und kannst einzelne oder alle Cookies löschen.
Außerdem kannst du Einstellungen zu JavaScript treffen. Sie sollten standardmäßig nicht aktiviert sein, das heißt, du solltest auswählen "Ausführung von JavaScript für keine Website zulassen". Unter "Ausnahmen verwalten..." kannst du JavaScript für einzelne Websites erlauben.
Weiterhin kannst du Einstellungen für Plug-ins, Pop-ups und Ortung konfigurieren. Plug-ins sollten generell deaktiviert werden, indem du "Alle blockieren" auswählst. Einzelnen Websites kannst du das jedoch über "Ausnahmen verwalten..." weiterhin erlauben. Der Pop-up-Blocker sollte auf Er sollte auf „Anzeige von Pop-ups für keine Website zulassen“ gesetzt werden. So wird es Schadprogrammen schwerer gemacht, deinen Rechner zu infizieren. Auch dein Standort sollte nicht abgefragt werden dürfen. Stelle am besten "für keine Seite zulassen", aber mindestens "Nachfragen..." ein. So kann kein Unbefugter herausfinden, wo du dich befindest.
Ähnliches gilt für Websites, die dir Benachrichtigungen anzeigen oder deinen Mauszeiger deaktivieren wollen. In beiden Fällen solltest du "Nachfragen..." einstellen oder noch besser "für deine Website zulassen" auswählen.
Websites sollten auch nicht einfach so Zugriff auf deine Kamera und dein Mikrofon haben sowie nicht automatisch Plug-Ins und automatische Downloads starten dürfen. Auch hier sollte jeweils mindestens "Nachfragen", besser noch "für keine Website zulassen" eingestellt werden.
Menüpunkt: "Passwörter und Formulare"
Wieder zurück im Einstellungsmenü, scrolle so lange, bis du zum Menüpunkt "Passwörter und Formulare" gelangst. Hier kannst du einstellen, ob Google Chrome automatisch Formulare mit deinen Daten ausfüllen soll. Diese Option "Autofill" solltest du deaktivieren (das Häkchen entfernen). Denn es ist unsicher Adressen und Kontodaten im Browser zu speichern, da sie so leicht Hackern in die Hände fallen können. Des Weiteren solltest du dir überlegen, ob du im Browser Passwörter speichern möchtest. Diese kannst du dir über "Gespeicherte Passwörter verwalten" unverschlüsselt anzeigen lassen. Für Hacker ist es ein Leichtes, die herauszufinden. Besser legst du Passwörter verschlüsselt auf deinem Rechner ab, z. B. mit dem Programm KeePass.
Menüpunkt: "System"
Zu guter Letzt kannst du hier einstellen, dass keine Anwendungen ausgeführt werden dürfen, wenn der Browser nicht geöffnet ist, indem du das Häkchen bei "Apps im Hintergrund ausführen" entfernst. So machst du es Schadprogrammen schwerer, auf deinen PC zu gelangen.
Bild: "browsers" von kjhosein, bearbeitet, Lizenz: CC BY-NC-SA 2.0