EU-Flagge, Text Datenschutz

Verbraucher dürfen auf mehr Datenschutz hoffen!

Pläne der EU sehen eine gesetzliche Datenschutzkontrolle für Großunternehmen wie Google, Facebook & Co. vor.

 

In letzter Zeit häufen sich Verletzungen des Datenschutzes durch große Online-Unternehmen zunehmend. Facebook stand unter der Kritik persönliche Daten von Usern nicht ausreichend zu sichern, wie zum Beispiel bei der Telefonnummer-Weitergabe für Werbezwecke. Aber auch Google wurde von Datenschützern gemahnt, dass die Vorratsdatenspeicherung rechtlich nicht zulässig sei.  Was allerdings die Firmen eher kalt ließ. Nun bemüht sich die Europäische Union die Regulierung der Datennutzung durch solche Unternehmen nicht mehr ihnen selbst zu überlassen, sondern klare Gesetze zu schaffen, die die Verbraucher vor undurchsichtigem Handel von ihren Daten schützen soll.  Vor allem wird versucht eine einheitliche Rechtsgrundlage für alle europäischen Länder zu schaffen und die Transparenz für Nutzer von sozialen Netzwerken zu erhöhen. Tatsächlich ist das bestehende Datenschutzrecht bereits mehr als zwanzig Jahre alt,  was in die heutige Zeit nicht mehr so richtig passt. Deshalb wurde eine internationale Konferenz für den Datenschutz am 17. Und 18. Oktober einberufen, um diese Gesetzeslücke zu schließen. Wir dürfen gespannt bleiben wie sich diese Bemühungen entwickeln. Aber eure Meinung interessiert uns sehr. Seid ihr auch dafür, dass ihr gefragt werdet was mit euren Daten passiert? Sollen Unternehmen für Überschreitungen der Gesetze bestraft werden, wenn Datenschutz eben nicht mehr für ernst genommen wird? Oder soll alles beim Alten bleiben? Heute habt ihr auch die Möglichkeit abzustimmen! Teilt uns so eure Meinung mit.

Quelle: Spiegel

Bildquelle: openDemocracy ,Flickr