Änderung der Onlineshopping-Regeln


Fürs online Einkaufen gelten in Deutschland ab heute veränderte Regeln. Das kommt daher, dass sich Deutschland die EU-Richtlinie zum Onlineshopping zum Vorbild genommen hat, um sich dem EU-Standard anzunähern, und diese jetzt umsetzen will. Dadurch verändern sich die Regeln zum Widerrufsrecht und die Informationspflicht, die der Anbieter vor und beim Kauf gegenüber dem Käufer hat. So gilt jetzt zum Beispiel die Regel, dass Zusatzkosten zu einem Vertrag nicht mehr standardmäßig geltend gemacht werden dürfen. Stattdessen musst du als Käufer aktiv auswählen, dass du auch den Zusatzservice und damit dessen Zusatzkosten in Kauf nimmst. Keine versteckten Zusatzkosten mehr; klingt gut! Aber die neuen Regeln lassen unter bestimmten Bedingungen zum Beispiel auch den Käufer die Kosten zum Zurücksenden von gekaufter Ware tragen. Und zwar auch, wenn die Rücksendekosten bei über 40 Euro liegen. In den alten Regeln lag dort die Grenze dafür, wieviel der Verbraucher maximal fürs Zurücksenden zahlen darf. Also: Vielleicht auch die Eltern drauf hinweisen, dass sie von nun an besser mal ein Auge darauf werfen sollten, ob ihre Lieblings-Einkaufsseiten darauf hinweisen, dass sie ihre Käufer die Kosten für Rücksendungen tragen lassen!


Quelle: heise online

Bild: Tax Credits, Flickr