Mailadressen für günstige 10.000 US-Dollar

Eine neue Spamwelle geht durch Deutschlands Email-Postfächer, wie heise Security heute Mittag mitteilte.

Dort hatten bereits viele Leser die verdächtigen Emails weitergeleitet, in denen Email-Adressen zum Kauf angeboten werden. Angeblich stammen die Adressen von Providern wie GMX, Web.de, Freenet, GMail und Hotmail.
 
„Hallo,

Ich verkaufe Emails!

gmx.de 8,2 Millionen emails
web.de 6,5 Millionen
gmail.com 12 Millionen
freenet.de 1,5 Millionen
hotmail 2,4 Millionen
misc 6,4 Millionen (verschiedene .de Domains)

Die Emails sind zu 100% gültig (keine bounces) Stand 4 Oktober 2015
Preis 10 000 $ für alle.

Falls Sie Interesse haben kontaktieren sie mich unter Jabber, meine Jabber ID: esopet@jabber.ua

Die Bezahlung ist nur in Bitcoin möglich!

Gruss“

So oder ähnlich lautet der Text in den Spam-Mails,  die von verschiedenen offenbar wirklich existierenden Email-Adressen aus verschickt werden. Dabei variiert die Höhe des angebotenen Kaufpreises unterschiedlich.

Laut heise.de werden Email-Adressen, die bei Server-Hacks erbeutet wurden zunächst in Untergrundforen zum Kauf angeboten, bevor die Verkäufer ihr „Glück“ in der Allgemeinheit versuchen.

Die Behauptung, dass es sich tatsächlich um gültige Email-Adressen und ein ernstgemeintes Angebot handelt, kann derzeit allerdings nicht bestätigt werden. Auch liegt heise Security keine Auskunft darüber vor, ob es sich bei den Empfängern der Spam-Mails um Adressen aus dem angebotenen Bestand handeln könnte.

Antworten sollte man auf die Spam-Attacke aus Sicherheitsgründen jedenfalls nicht.

Quelle: heise.de

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