Vz NRW gegen Telekom-Drosselung



Die Verbraucherzentrale NRW hat vor, die Telekom zu verklagen. Grund dafür ist, dass die Telekom vorhat, die Internetverbindung von Nutzern, die zu viel Volumen verbrauchen, zu verlangsamen. Ursprünglich war von einer Drosselung auf bis zu 374 kBit pro Sekunde die Rede! Damit würde das Surfen aber für die Meisten zum Geduldsspiel werden. Nach einer Abmahnung – auch durch die Verbraucherzentrale NRW – hat die Telekom das minimale Transfervolumen auf 2mBit/s gehoben. Allerdings wäre das für Personen, die sich einen teuren Glasfaserkabelanschluss geleistet haben, immernoch eine äußerst drastische Einschränkung. Die Verbraucherzentrale will vor Gericht gehen, um sicherzustellen, dass die Telekom eine Unterlassungserklärung zu solch drastischen Drosselungen abgibt. Dadurch würde man sicherstellen, dass kein Nutzer, der dem Unternehmen zu viel surft, plötzlich nur noch im Schneckentempo unterwegs ist.

Quelle: heise online
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