Schülerin wehrt sich gegen RFID-Pflicht

Eine Schule in Texas hatte im November 2012 mit einer ihrer Schülerinnen zu kämpfen: Sie lehnte es ab, den neuen Schülerausweis mit implementiertem RFID-Chip zu tragen. Diese Schülerausweise sollen dabei helfen, festzustellen, ob der Schüler in der Schule ist oder nicht. Allerdings kann man damit weit mehr, nämlich ein komplettes Bewegungsprofil aller Schüler erstellen, in dem genau angezeigt wird, wann man wo gewesen ist.

Den anfänglichen Schulverweis hat die Schule wieder zurückgezogen, aber unter der Bedingung, dass die Schülerin sich künftig nicht mehr öffentlich zu dem Fall äussert. Die Schülerin ging schließlich vor Gericht und argumentierte, dass der RFID-Chip gegen ihre Religion verstiesse - un verlor. Das liegt auch daran, dass die Schülerin die Angebote der Schule ausschlug, den RFID-Chip aus ihrem Ausweis zu entfernen. Auch auf eine andere Schule, an der das Tragen von RFID-Chips keine Pflicht ist, wollte die Schülerin nicht gehen.

Quelle: derstandard.at

Bild: oskay, Flickr