Keine Gesichtserkennung für Google Glasses?


Der kleine Computer lässt sich wie eine Brille bequem auf der Nase tragen: Google Glasses, das Datenbündel im Brillenformat, kann Nachrichten verschicken, seinem Träger den schnellsten Weg zum nächsten Kino zeigen und Videos, Photos und Töne aufnehmen. Vor allem die letzten drei Dinge standen allerdings in letzter Zeit oft in der Kritik von Datenschützern. Kein Wunder: Schließlich können dadurch unbemerkt Fotos, Videos und Audioaufnahmen von Personen gemacht werden. Google hat jetzt verboten, dass gewisse Apps mit Google Glasses genutzt werden können: Apps, mit denen man Personen klar identifizieren kann, sind nicht erlaubt. Das sind z.B. Apps, die versuchen, anhand eines Sprachmusters den Nutzer zu identifizieren oder die mit Gesichtserkennung funktionieren. Laut Google soll man, während man Apps nutzt, weder das Mikrofon noch die Kamera-Funktion der Datenbrille nutzen. Wie lange diese App-Sperre allerdings anhält, ist noch unbekannt. Die Einschränkung gilt nämlich nur für unbestimmte Zeit, was bedeutet, dass Google sie nach eigenem Ermessen jederzeit wieder aufheben könnte.

Quelle: heise online
Bild: visulogik, Flickr