Tojanisches Pferd

Hartnäckiger Trojaner im Umlauf, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt! Mit kleinen Tricks kann die Problematik jedoch leicht behoben werden.


Der neue Trojaner „PASSTEAL“ versteckt sich in Raubkopien von Programmen sowie in eBooks,  der Passwortspeicher von Browsern ausliest und auf externen Servern speichert. So können sensible und persönliche Zugangsdaten an datenhungrige Kriminelle gelangen. Dabei greift die Schadsoftware auf das kostenlose Windows-Tool „Web Browser Pass View“ zu, indem für gewöhnlich eigene Zugangsdaten von Browsern gesichert werden können. Dieses Tool kann man aber auch zur Überprüfung der eigenen Dateien nutzten, wodurch man angezeigt bekommt welche Daten überhaupt zu holen sind.


Bei den Browsern Firefox und Opera kann zudem ein Master-Passwort gesetzt werden, das wiederrum „PASSTEAL“ nicht umgehen kann. Aber auch hier sei davor gewarnt, dass andere Malware  diese Passwörter auslesen kann beziehungsweise andere Programme existieren, die diese Passwörter auslesen können. Die sicherste Variante ist deshalb, den Zwischenspeicher, den sogenannten Cache, des verwendeten Browsers regelmäßig zu löschen und gar nicht erst Passwörter auf dem Rechner zu speichern. Ein Zettel am Schreibtisch tut es ja auch. Wie der Cache in den jeweiligen Browsern geleert werden kann, erfährst du hier!

Mit diesen Tricks wünscht Webman: Viel Spaß beim sicheren Surfen!

Quellen: Süddeutsche, Heise
Bildquelle: Darcy McCarty, Flickr