Zensur im Netz

Anderes Land, andere Sitten. Dieser Spruch wird besonders spannend, wenn man ihn aufs Netz überträgt. Denn Firmen wie Google, Facebook oder Amazon sind dominant genug im Internet, um sich ihr eigenes Reich geschaffen zu haben. Und in dem der Nutzer ihren Regeln unterworfen ist. Dass diese Machtposition - oder das, was man mit ihr anfängt - fraglich sein könnte, wird in einem Artikel von CHIP auf FOCUS Online angesprochen.

Die Zensurmaßnahmen der Konzerne wirken teilweise willkürlich. Apple nahm z.B. eine Southpark-App nicht in sein Angebot, verkaufte aber die normalen Folgen der Serie auf iTunes. Facebook löscht Nutzerfotos, die nicht den eigenen Richtlinien entsprechen. Da die Richtlinien aber teilweise ungenau sind, ist es als Nutzer schwierig, zu wissen, ob man dagegen verstößt.

Was gelöscht wird und was nicht, entscheiden also die Firmen selbst. Was ist deine Meinung? Sollten Firmen zensieren, um ihre Nutzer zu schützen? Und wäre es das Risiko wert, dass auch sehenswerte Inhalte gelöscht werden, weil sie gegen eine Richtlinie verstoßen?

 

Den Artikel von CHIP zur Zensur im Netz gibt es auf FOCUS Online

Bild: Guerretto, Flickr