Gruppenfoto watch your web Scouts

Startschuss für die watch your web Scouts


Darf ich Fotos von Freunden auf Facebook hochladen? Was regelt das Urheberrecht?  Welche Kostenfallen lauern bei Handy-Spielen und Apps? Um diese und weitere Fragen ging es kürzlich bei unserem ersten Scoutworkshop in Berlin. Rund 20 Jugendliche aus ganz Deutschland kamen für den dreitägigen Workshop zusammen um watch your web Infoscouts zu werden. In Diskussionsrunden, bei Vorträgen, in Arbeitsgruppen und bei einem Besuch im Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz konnten die 14- bis 18-jährigen ihr Wissen auffrischen, Neues lernen und eigene Ideen entwickeln, wie sie ihre Erfahrungen in der digitalen Welt anderen Jugendlichen vermitteln können.

 

Als Infoscouts helfen sie anderen Jugendlichen bei Anliegen zu den watch your web Themen und sind Ansprechpartner bei Fragen  – in sozialen Netzwerken, in der Schule, auf Veranstaltungen. Sie sprechen Gefahren an, zeigen sichere Verhaltensweisen auf, beraten bei Problemen und informieren damit auch darüber, was watch your web macht.

 

Tatkräftige Unterstützung erhalten sie dabei von juuuport. Die juuuport- Scouts  Adrian und Johanna  berichteten auf dem Workshop von ihrer Arbeit und standen bei Fragen Rede und Antwort. Die erfahrenen Online-Beraterinnen und -Berater wollen die watch your web Scouts auch zukünftig bei ihrer Arbeit unterstützen. Wie diese aussehen kann war die wesentliche Frage des Workshops.

 

„Ich bin leidenschaftliche Gamerin, ich könnte anderen Tipps geben, bei welchen Online-Spielen Abofallen lauern oder was in den Datenschutzbestimmungen steht“, schlägt Nina aus Weiden vor. „Und ich verbringe viel Zeit in sozialen Netzwerken und möchte anderen helfen, sich mit den Privatsphäre-Einstellungen zurecht zu finden“ sagt Draga aus Offenbach. Videos drehen, Facebook-Umfragen durchführen, einen tumblr-Blog starten:  die medienaffinen Jugendlichen brachten zahlreiche Ideen ein, die sie in ihrer Tätigkeit als watchyourweb Infoscout nun umsetzen wollen. Watch your web stellt ihnen dafür seine Kommunikationskanäle zur Verfügung.

 

Dass sie dabei wissen, wo ihre Grenzen sind und wo sie sich Hilfe holen können, war ebenfalls Thema der Veranstaltung. Drei mögliche Anlaufstellen stellten sich im Rahmen des Programms vor: Michèle Scherer der Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. informierte über die zentralen Themen des Verbraucherschutzes, Julia Schaub und Jonas Paulzen vom Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik veranschaulichten, wie man sich sicher in sozialen Netzwerken bewegt und Philipp Otto von irights.info diskutierte mit den Jugendlichen über das Urheberrecht.