Lampe mit Kartonfreund

Studie der LfM zum Online-Verhalten von Jugendlichen

Risiken sind zwar vorhanden, die Tendenz geht aber zu sensiblen Datenumgang.

 

Im Auftrag von der Landesanstalt für Medien in Nordrhein-Westfalen (LfM) veröffentlichen Forscher einen interessanten Bericht zur digitalen Privatsphäre von Jugendlichen. Die Studie „Gläserne Freunde?“ behandelt wie Heranwachsende mit dem Thema Datenschutz auf sozialen Netzwerken umgehen.  Die Forscher verdeutlichen ebenfalls wie und wofür das Internet von der Zielgruppe genutzt wird.

Die Ergebnisse zeigen das gerade Jugendliche im Alter von 15-17 Jahren besonders freizügig mit ihren Daten umgehen. Auch Personen mit einem niedrigen Bildungsgrad neigen dazu freigiebig  Daten für die allgemeine Öffentlichkeit bereit zu stellen. Allerdings kann die Studie auch zur Entwarnung anregen, längst ist nicht jeder Jugendliche so offen. Im Vergleich zu anderen Studien zeigte sich, dass mehr junge Leute sensibler mit dem Thema Datenschutz umgehen als in früheren Jahren.  Also eine positive Entwicklung stattfindet, was Webman dazu animiert auch weiterhin zu informieren. Im Moment ist zirka jeder siebte Jugendliche bereit persönliche Daten ohne Bedenken mitzuteilen, oder urheberrechtlich geschützte Bilder und Videos zu teilen. Viele stellen auch Fotos von Freunden online, ohne die abgebildete Person vorher zu fragen.

Alle erhobenen Informationen von Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 24 Jahren wurden in drei Kategorien eingeteilt. Dabei gibt es die bereits angesprochene Spate der „Vieloffenbarer“, die allerdings zu der kleinsten Gruppe zählt. Unter der zweiten Kategorie der „Wenigoffenbarer“ werden alle Personen gefasst, die sensibel mit ihren Daten umgehen, wozu 48 Prozent der Befragten gehören. Und schließlich die letzte Gruppe der „Privatsphäre-Manager“ bezeichnet die Personen, die darauf bedacht sind ihre Daten so gut wie möglich zu schützen, auch wenn sie ein großes Netzwerk aufgebaut haben und sehr aktiv Informationen teilen. Interessant für uns wäre eure Meinung. Findet ihr euch in den Ergebnissen der Studie wieder, oder sagt ihr dass das nichts mit eurer digitalen Realität zu tun hat?

 

Quelle:  lfm-nrw

Bildquelle: AK_74, Flickr