Social Media Guide - Teil 2

Social Media Guide

#4 mit Freundschaftsanfragen richtig umgehen

Muss wirklich jede/r Bekannte/r in die Freundesliste? Wenn ihr Freundschaftsanfragen bekommt, ihr die Person jedoch nicht kennt, dann lieber Finger davon lassen. Schließlich kann man nicht genau wissen, wer sich dahinter verbirgt. Ihr solltet aber auch selbst darauf achten, wem ihr eine Anfrage schickt. Denkt vorher darüber nach, ob ihr auf die Person verzichten könnt oder nicht, dann wisst ihr ob es ein Freund oder nur ein Bekannter ist. Wurde man mal abgelehnt, muss man das respektieren, da es Leute gibt, die keinen Wert darauf legen wie hoch die Zahl der Freunde ist. Ruhig mal Verständnis zeigen!

#5 kommuniziere wie im richtigen Leben

Auch wenn das Surfen oder Chatten ein Gefühl vermittelt, dass man alleine und unbeobachtet ist, sind zahlreiche Menschen anwesend. Richtige Menschen gestalten virtuelle Welten, deshalb sollte Kritik und der allgemeine Umgang so sein wie im richtigen Leben. Versucht keinen Unterschied zwischen realer und virtueller Welt zu machen. Was auf dem Schulhof bestraft wird, ist im Netz auch nicht erlaubt.

#6 richtige Sprachwahl

Im Internet ist es noch wichtiger auf die Sprache zu achten, da hier viel leichter Missverständnisse entstehen können. Man sieht sein Gegenüber nicht, so kann man nicht genau wissen, wie die Einträge gemeint sind.  Schaut euch erst die Seite an, auf der ihr etwas  posten wollt. Auf einem politischen Blog zu schreiben, dass man einen bestimmten Rapper toll findet, kommt nicht so cool rüber. Achtet auf die Umgebung, sprich auf die Art der Seiten, die ihr aufruft und wie sich die anderen User verhalten. Das spart Ärger! Und falls mal Konflikte entstehen, kann man drüber reden. Ist ja jedem schon mal passiert, das ist also kein Grund zur Panik.

#7 deine Daten bleiben bei dir

Gib deine Daten, wie Name, Anschrift, Geburtstag, E-Mail-Adresse und Bankdaten nicht einfach im Netz ein. Versichere dich vorher, was mit den Daten passiert. Meistens werden Daten nur für kostenpflichtige Angebote verlangt oder Kriminelle stecken dahinter. Wenn Daten verlangt werden lieber Alarmglocken einschalten.

#8 keine Blind-Dates

Treffe dich niemals mit jemandem, den du nur über das Internet kennst, aber noch nie gesehen hast. Wenn du unbedingt deinen Web-Schwarm treffen willst, dann nimm zur Vorsicht jemanden mit, einen Erwachsenen oder eine/n Freund/in. Wähle zusätzlich einen öffentlichen Ort aus, den du sehr gut kennst, damit du weißt, wie du schnell wegkommst. Die Wohnung des Schwarms ist daher ungeeignet. Schütze dich selbst!

#9 misstrauisch bleiben

Im Netz kursiert viel Wissen, vieles davon ist aber auch schlichtweg Unsinn. Deshalb sollte man misstrauisch gegenüber Behauptungen sein, die im Netz zu finden sind. Wikipedia, das bekannteste Web-Lexikon gehört ebenfalls zu diesen Seiten. Oft sieht es richtig aus, aber da man nicht weiß, wer die Artikel reinstellt, kann man auch nicht sicher sein. Die Information mit Büchern abzugleichen empfiehlt sich hier. Behauptungen in Foren, Blogs und Communities sollten nicht für bare Münze gehalten werden, da sogar Fernsehdokumentationen mal daneben liegen. Immer kritisch bleiben, vor allem wenn behauptet wird das der/die Freund/in dich nicht mehr mögen. Vielleicht ist man nur neidisch und will euch auseinander bringen.


Quellen: Surfer haben Rechte, klicksafe
Social Media Guide - Teil 2 Autor/in: Kira