Phishing: Raffinierter Datenklau



Schon lange wissen viele Kriminelle: Wirkt man seriös und klopft an die Haustür, statt durchs Fenster einzusteigen, spart man sich so manche Mühe, weil man nicht wie der Panzerknacker von nebenan aussieht. Nicht nur das: Gibt man sich als Vertreter eines Unternehmens aus, ist das Opfer viel freigiebiger mit privaten Informationen, weil das Misstrauen viel niedriger ist.

Nach ähnlichem Prinzip funktioniert auch das Phishing. Dort wird dem Opfer nämlich auch vorgegaukelt, dass der Kriminelle jemand anderes ist. Nur eben im Internet. Oft starten Phishing-Angriffe mit einer e-Mail an das Opfer. Dort gibt der Kriminelle sich dann z.B. als Bankunternehmen aus, bei dem der Empfänger angeblich angemeldet ist und behauptet, dass dieser seine Accountdaten noch einmal neu eingeben müsste. Ein Link in der e-Mail führt dann auch zu der Bank-Website, in der das passieren soll. Doch in Wirklichkeit handelt es sich nicht um die echte Website des Unternehmens, sondern eine Nachstellung, die der Kriminelle gebaut hat. Gibt man hier nun seine Daten ein, werden diese an den Übeltäter weitergeschickt, der dann damit Online-Einkäufe machen kann.

Ausführlichere Infos zum Thema – zum Beispiel, woran du Phishingversuche erkennen kannst - findest du in unserem Artikel über Phishing.

Bild: robin miller, Flickr