Was ist Malware?

Makroviren

Diese Viren befallen am liebsten Dokument-Dateien. Sie verstecken sich in den sogenannten Makros, durch die das Arbeiten mit Dokumenten einfacher gemacht werden soll. Lädt man das Dokument, lädt man auch das Makro – und damit das Virus – mit. Makroviren verbreiten sich schnell auf andere Dokumente. Zum Glück warnen dich aktuelle Textverarbeitungsprogramme wie Office heutzutage, wenn Makros mitgeladen werden.


Skriptviren

Diese Art von Viren werden durch Skripte ausgeführt. Viele Websites arbeiten z.B. mit JavaScript, über welches solche Viren funktionieren. Deshalb warnen mittlerweile auch viele Browser und Antivirenprogramme davor, wenn du unsichere Websites besuchst. Um dich vor solchen Viren zu schützen, ist es hilfreich, Browsererweiterungen, die automatisch Skripte ausführen, zu blockieren. Für Firefox gibt es dafür z.B. die Erweiterung NoScript https://noscript.net/, mit der Skripte nur bei vertrauenswürdigen Websites ausgeführt werden. Die meisten Browser haben von Haus aus die Einstellung, JavaScript dauerhaft zu deaktivieren. So ist man auf der sicheren Seite und kann, falls es nötig ist, den Einsatz des Zusatzprogramms auf Anfrage erlauben.


Würmer

Im Gegensatz zu Computerviren sind Würmer selbstständige Programme. Das heißt, dass sie keine Datei brauchen, an die sie sich hängen, um sich zu starten. Sie verbreiten sich gerne über Netzwerke und Tauschbörsen, verschicken sich vom infizierten Rechner selbst per E-Mail an die komplette Adressenliste und lauern in tragbaren Festplatten, z.B. USB-Sticks, auf neue Opfer. Ist das Programm auf dem Computer des Opfers angekommen, kann es sich entweder selbst starten oder muss darauf warten, vom ahnungslosen Nutzer ausgeführt zu werden. Was am Besten hilft? Antivirenscanner und eine aktuell gehaltene Software, durch die Sicherheitslücken schnell geschlossen werden, bevor ein Wurm durchschlüpfen kann! Denn je nach Wurm können die Folgen für den Rechner zerstörerisch sein.

Bild:

worms 10 von Arturo Espinosa, Lizenz: CC BY 2.0