Zahnbürste iPod.

Das Internet der Dinge

Wir leben in einer voll digitalisierten Welt und dennoch sind viele Lebensbereiche bisher kaum oder wenig vernetzt. Am auffälligsten ist dies, wenn wir zu Hause sind und gerade nicht vor dem Computer sitzen. Dort wird deutlich, dass unsere Welt gar nicht so virtuell ist, wie wir auf den ersten Blick vermuten würden. Vieles funktioniert nicht per Knopfdruck, sondern immer noch per Hand: Wasser in die Badewanne einlassen, die Heizung an oder ausstellen, Herd und Bügeleisen anmachen, die Fenster öffnen und vieles mehr.
Hier wittern die großen Konzerne, die das Internet beherrschen, eine neue Geschäftsidee. Das Stichwort lautet „Internet der Dinge“. Die Idee ist, dass man in Zukunft z.B.  vom vernetzten Auto aus nach Hause funken kann,  dass die Heizung schon mal angeht oder dass das Wasser, welches im Topf auf dem Herd steht zum Kochen gebracht wird – diesmal per Knopfdruck und aus der Entfernung. Das Problem ist, dass es sehr schwierig ist die Geräte so zu verbinden, dass sie miteinander „kommunizieren“ können, also dass sie die Befehle verstehen, die man ihnen über das Internet gibt. Außerdem fragt sich, ob wir wirklich in einem voll automatisierten Haushalt leben wollen, denn erstens würden wir uns dann vielleicht  gar nicht mehr bewegen und zweitens bleibt die Horrorvision, dass sich ein Hacker in das Netzwerk einwählt und dann unser zu Hause sabotiert. 

Quelle:

Spiegel.online
Zeit.online

Bild: Flickr, BineBluete