Facebooks App "Rooms" ist da

Wie du sicher weißt, musst du bei Facebook deinem echten Namen angeben. Sonst kann es passieren, dass dein Account gesperrt wird. Viele möchten mehr Privatsphäre und darauf hat Facebook nun mit der neuen App „Rooms“ reagiert. Damit kannst du Chatgruppen erstellen, bei denen du dich mit einem Nickname anmeldest und neue Gruppenmitglieder per QR-Code einlädst - alles anonym. Trotzdem musst du aber bei der Erstellung eines Accounts deine E-Mail-Adresse angeben. Wer eine Gruppe gründet, hat viele Möglichkeiten diese zu designen und einzustellen, wer beitreten, posten und kommentieren darf.

Obwohl Rooms eigenständig ist und nicht mit Facebook verbunden werden kann (deine Posts in Rooms werden nicht auf Facebook angezeigt und umgekehrt), gelten die Facebook AGBs. Zum Beispiel, wenn du Posts, Fotos oder deinen Account löschst, werden die Daten zwar sichtbar gelöscht, können aber für „eine bestimmte Zeit“ auf Facebook Servern aufbewahrt werden. Außerdem darf Facebook deine Rooms-Daten an Firmen weitergeben, die mit Facebook zusammenarbeiten, um Facebooks Dienste zu verbessern. Für alles was du in Rooms postest, gibst du Facebook die Erlaubnis, es weiterzuverwenden. Also selbst wenn kein anderer Rooms-Nutzer deine Identität kennt, sammelt Facebook weiterhin deine Daten.

Bisher gibt es Rooms nur für’s iPhone und kann nur in den USA heruntergeladen werden. Wann die App in Deutschland startet, ist noch nicht bekannt.

Quellen:
rooms.me
heise.de
t3n.de

Bild:
Jen Reeves, Flickr