US-Regierung: Strafgeld für Fake-Profil


Drogenfahnder müssen ein Strafgeld zahlen, weil sie ein Fake-Profil auf Facebook anlegten. Auf dem Profil gaben sich die Mitarbeiter als Frau aus, die Kontakt zu einem Drogenring gehabt haben soll. So wollte man die Dealer schnappen. Um das Profil realistisch wirken zu lassen, wurden Fotos vom Smartphone der Frau hochgeladen. Darunter gab es z.B. Bilder, die sie im Bikini zeigten.

Nun ist der Fall aber vor Gericht gelandet. Die Frau hatte zwar zugestimmt, dass Daten von ihrem Smartphone verwendet werden dürften, um die Dealer zu schnappen, wusste aber angeblich nichts von ihrem Fake-Profil bei Facebook. Dass die Zustimmung, dass ihr Smartphone für Ermittlungen genutzt werde, noch nicht zum Erstellen eines Fake-Profils mit Bildern ausreicht, hat das Gericht jetzt klargestellt. Deswegen gibts für die Ermittler auch einen Strafbetrag in Höhe von 116.000 Euro  zu zahlen!

Quelle: heise online
Bild: "Money" von Tax Credits, Lizenz: CC-BY 2.0