Alternative Suchmaschine: DuckDuckGo

Den Begriff „googeln“ kann heute jeder verstehen. Es bedeutet, per Google etwas im Internet suchen. Irgendwie bekommt man das Gefühl, als wäre google die einzige Suchmaschine im Netz. Google ist der Marktführer, ganz klar, aber was Google mit den eigenen Suchanfragen macht, ist vielen Usern eben nicht klar. Sie werden gespeichert, analysiert und die nächsten Suchanfragen perfekt auf den Suchenden angepasst. Das heißt, wenn zwei verschieden Menschen nach demselben Begriff suchen, bekommen sie von Google unterschiedliche Ergebnisse, genau auf die Bedürfnisse des Suchenden abgestimmt.

DuckDuckGo ist anders. Eine alternative Suchmaschine, vor vier Jahren von dem Amerikaner Gabriel Weinberg gestartet. Ihr Prinzip:  Keine Daten sammeln und jedem Suchenden die gleichen Ergebnisse liefern. Dabei greifen sie bei den Suchergebnissen auf verschiedene offene Quellen zurück, wie zum Beispiel Wikipedia oder für Musikanfragen auf LastFM. Man kann auch nur auf bestimmten Seiten suchen, wie zum Beispiel amazon. DuckDuckGo arbeitet mit Yahoo und Microsoft zusammen und teilt sich mit ihnen Einnahmen aus Werbeanzeigen. So finanzieren sie sich. Dass sie keine ernsthafte Konkurrenz für gogogle darstellt, ist den Betreibern bewusst. Aber das wollen sie auch gar nicht. Sie wollen eine Alternative bieten, die dem Datenschutz gerecht wird und so vielleicht auch die besseren Suchergebnisse liefert. Probiert sie doch selber einmal aus: duckduckgo.com

Quellen: spiegel online, zeit.de