Neue Facebook-AGB



Facebooks neue Nutzungsbedingungen sind da und bringen wieder mal einige große Änderungen mit sich. Mit den neuen Richtlinien gibt sich Facebook selbst die Erlaubnis, dein Surfverhalten außerhalb von Facebook zu beobachten und diese Informationen dann für personalisierte Werbung auszuwerten. Widersprechen kann man den AGB leider nicht. Wer sich in seinen Account einloggt, stimmt nämlich automatisch zu. Willst du deinen Account nicht löschen, aber auch keine personalisierte Werbung mehr sehen, kannst du dir eine Beta-Version vom Browser-Plugin von youronlinechoices herunterladen. Hier kannst du für viele Unternehmen – darunter auch Facebook – festlegen, ob deine Daten für verhaltensbasierte Werbung verwendet werden. Ganz aus dem Schneider ist man damit aber auch nicht, denn die Website erklärt: "Die von Ihnen besuchten Websites können weiterhin Informationen zu anderen Zwecken als für nutzungsbasierte Onlinewerbung sammeln. Darüber hinaus können Ihnen die teilnehmenden Unternehmen auch weiterhin Werbung senden – allerdings wird diese nicht auf Ihren Interessen oder Surfgewohnheiten basieren." Am Ende ist also nicht genau klar, welche Daten zu welchen Zwecken gesammelt und verwendet werden. Deshalb hatte es bereits Kritik an den neuen AGB gegeben. Facebook hat deshalb zwar die Einführung der Richtlinien vom 01.01 auf den 30.01 verschoben; inhaltlich hat sich aber nichts geändert.

Quelle: heise online

Bild: Hand Lens von Robert Benner, Lizenz: CC BY 2.0